Fortbildung

Konturierungskurs - 4 Termine

06.05.2025
06.05.2025, 17.00 Uhr - 15.05.2025, 18.30 Uhr
Treffpunkt: OKL BHS, Radio-Onkologie, Bauteil E, 1. Stock
Dr.in Helene Werl
Dr. Georg Gruber, Ph.D.
Dr. Lukas Kocik
Dr.in Nyiri Dalma Viktoria
Max. Plätze: 10, noch verfügbare Plätze 8

Anmeldung als externe/r Teilnehmer/in

1. Termin: 06.05.2025 - Knochenmetastasen
2. Termin: 08.05.2025 - Bronchialkarzinom
3. Termin: 13.05.2025 - HNO-Karzinome
4. Termin: 15.05.2025 - Gynäkologische Tumore
jeweils 17:00 bis 18:30 Uhr

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1. Termin: Knochenmetastasen, Dr. Werl
Beim ersten Kurs werden die Grundzüge der Konturierung und der Umgang mit Schnittbildgebung gelernt. Dies beinhaltet grundlegende Funktionen wie Anpassung der Kontrastierung („Fensterung“) an bestimmte Fragestellungen, Zoomen, Erstellen und Anpassen von Konturen, Unterstützung durch automatische Bearbeitungsfunktionen, Unterstützung durch zusätzliche diagnostische Bildgebung wie PET-CT und MRT. Die erworbenen Fähigkeiten werden dann gleich am Bespiel von Patienten mit Knochenmetastasen angewendet. Ziel ist das selbstständige Erstellen eines Zielvolumens für eine palliative Knochenbestrahlung.

2. Termin: Bronchialkarzinom, Dr. Gruber
Anhand von Patienten mit Bronchialkarzinomen werden Zielvolumina für die Bestrahlung erstellt. Die Studenten sollen selbstständig suspekte Lungenrundherde in der vorliegenden CT-Schnittbildgebung erkennen. Es wird der Unterschied zwischen einer stereotaktischen Bestrahlung bei einem kleinen Bronchialkarzinom und einer fraktionierten Bestrahlung im Rahmen einer Radiochemotherapie eines fortgeschrittenen Bronchialkarzinoms erörtert. Zusätzlich erfolgt hier nun auch die Konturierung von angrenzenden Risikoorganen wie dem Herz und des Ösophagus und anhand deren wird das Konzept von Dose-Constraints erörtert. Ziel ist das selbstständige Erstellen eines Zielvolumens für eine SBRT eines Lungenrundherdes.

3. Termin: HNO-Karzinome, Dr. Kocik
Anhand von Karzinomen im HNO Bereich wird nun das Konzept der elektiven Bestrahlungsareale genauer erörtert. Es werden die verschiedenen Lymphknotenlevel im HNO-Bereich konturiert. Die Studenten müssen sich hierbei an den vorgegebenen anatomischen Strukturen orientieren. Als Risikoorgane werden die Parotiden, der Hirnstamm, das Rückenmark und die Sehnerven genauer betrachtet. Ziel ist das selbstständige Konturieren von bestimmten Lymphknotenlevel im HNO Bereich, sowie der entsprechenden Risikostrukturen.

4. Termin: Gynäkologische Tumore, Dr. Nyiri
Anhand von gynäkologischen Tumoren wird auf die Konturierung im Becken und Abdomen eingegangen. Es werden die Lymphabflusswege im Becken sowie die gynäkologischen Organe konturiert. Als Risikoorgane werden Darm und Blase konturiert und der Einfluss der Blasenfüllung und Lagerung auf die Bestrahlung besprochen. Es wird genauer auf den dosimetrischen Unterschiede zwischen Brachy- und Teletherapie eingegangen.  Die Studenten erlangen grundlegende Kenntnisse zur Anatomie im Beckenbereich. Ziel ist das selbstständige Konturieren des Zielvolumens bei einer Bestrahlung im Becken.